Wie eine tragbare Powerstation Dein Energieproblem löst

Eine tragbare Powerstation ermöglicht Dir überall eine mobile Stromversorgung. Einmal aufgeladen, versorgt das kleine Kraftwerk Deine elektronischen Geräte wo Du es brauchst. MyTech Mentor erklärt Dir, worauf Du beim Kauf achten musst.

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Die Versorgung mit Energie während eines Blackouts war vor wenigen Jahren noch unvorstellbar. Doch aufgrund der mangelhaften Energiepolitik ist das „uneralistische“ Szenario auf einmal top-aktuell.

Strom ist für uns selbstverständlich und unerlässlich für unser digitales Leben. Selbst in Krisensituationen wie einem Blackout wollen und können wir auf ein gewisses Maß nicht verzichten. Eine tragbare Powerstation ist hier die Lösung.

Im folgenden Artikel erfährst Du, worauf Du beim Kauf achten musst und welche Kriterien wichtig sind.

Was ist eine tragbare Power Station?

Eine tragbare Powerstation ist ein wiederaufladebarer, batteriebetriebener Generator. Ausgestattet ist sie mit einer Vielzahl von Anschlüssen wie einer AC-Steckdose, einem DC-Auto-Anschluss und verschiedenen USB-Ladeanschlüssen für Smartphone und Co. Dadurch kannst Du Deine Handys, Tablets, Laptops und tragbare Musik-Boxen jederzeit aufladen – oder eben lebenswichtigere Dinge wie eine Heizplatte, eine Kühlbox und anderes.

Powerstation, wozu?

Ein Einsatzgebiet der Powerstation ist der Outdoor-Bereich. Die meisten Wohnmobile haben in der Regel eine Bordbatterie mit Steckdosen und einer entsprechenden Ladetechnik. Bei kompakten Campingbussen und Wohnwagen sieht das schon anders aus. Aber auch in Wohnwagen kann sie sehr praktisch sein, solltest Du die Nacht mal auf einem abgelegen Standplatz verbringen. Eine tragbare Powerstation ist schnell zur Hand und bietet Dir den gewohnten Komfort.

Auch für Zeltcamper ist sie ideal geeignet, um Smartphones oder eine Kühlbox zu betreiben, wenn auf einer einfachen Zeltwiese keine Stromversorgung vorhanden ist.

Eine Powerstation ist sofort einsatzbereit und eignet sich daher als Stromquelle für Selbstbau-Projekte. Für die Installation und Bedienung sind daher keine Kenntnisse über Stromkreise und weitere elektrotechnische Grundlagen gefragt.

Wie lade ich die Powerstation?

Eine Powerstation lässt sich auf drei möglichen Wegen aufladen:

  • Steckdose mit 230 Volt;
  • 12-Volt-Netz eines Fahrzeugs;
  • separat erhältliches Solarmodul.

Vor allem ein tragbares Solarmodul eignet sich ideal zum Laden. Sie lassen sich platzsparend und leicht transportieren, sollten aber mindestens 120 Watt leisten. Grundsätzlich sind tragbare Powerstations mit allen Solarmodulen kompatibel.

Ausstattung

Für jeglichen Bedarf gibt es eine passende Powerstation. Je höher die Leistungsfähigkeit ist, desto mehr nehmen aber auch Preis, Gewicht und Maße der Powerstation zu. Es ist deshalb gut zu überlegen, ob Du auch wirklich das leistungsstärkste Gerät brauchst.

Powerstations unterscheiden sich hinsichtlich:

  • der Leistungsstärke des Wechselrichters;
  • die Kapazität der Lithium-Batterie sowie
  • die Anzahl und Art der Stromausgänge.

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Worauf beim Kauf achten?

Im Handel hast Du eine riesen Auswahl unter Powerstations. Im Folgenden haben wir für Dich die wichtigsten Kriterien für den Kauf zusammengestellt. 

Kriterien für den Kauf einer Powerstation

  • Akku-Technologie: Es wird zwischen Lithium-Ionen Akkus (Li-Io) und Lithium-Eisenphosphat Akkus (LiFePo4) unterschieden. Überwiegend werden Powerstations mit Li-Io Akkus erhältlich. Die LiFePo4 Akkus sind neuer und bieten einige Vorteile wie eine längere Lebensdauer, mehr Sicherheit, da sie weniger leicht überhitzen und kälteunempfindlicher sind.
  • Kapazität: Das entscheidene Kriterium. Je höher die Kapazität ist, desto mehr und länger kann sie Deine Geräte mit Strom versorgen. Je größer die Kapazität ist, desto höher ist aber auch der Preis.
  • Leistung: Je höher die Leistung der Powerstation, desto leistungsstärkere Geräte können darüber betrieben werden. Kleine Geräte sind auch nur für Kleingeräte wie beispielsweise einen Laptop ausgelegt, größere Geräte bieten ausreichend Strom für z.B. einen Kühlschrank oder eine Heizplatte.
  • Anschlüsse: Die tragbare Powerstation sollte genügend Anschlüsse wie eine Steckdose, USB-Anschlüsse oder einen 12 Volt Anschluss bieten. Auch die Anzahl der Anschlüsse ist wichtig, vor allem wenn Du mehrere Geräte gleichzeitig anschließen möchtest.
  • Wechselrichter: Ein integrierter Wechselrichter wandelt den Strom von Gleichstrom aus dem Akku in Wechselstrom um, damit die angeschlossenen Geräte Energie erhalten. Vor allem bei billigeren Geräten kann es vorkommen, dass der Wechselrichter keine reine Sinus-Spannung liefert. Besonders empfindliche Geräte können dadurch Schaden nehmen.
  • Laden über Solarpanel: Die Powerstation sollte auf jeden Fall über ein Solarpanel aufgeladen werden können. So bist Du auch bei einem längeren Stromausfall oder wenn Du unterwegs bist auf der sicheren Seite. So lässt sich die Powerstation auch über einen längeren Zeitraum nutze und ist eine Alternative zu einem Notstromaggregat.

Welche Leistung brauchst Du?

Vor dem Kauf solltest Du Dir überlegen, wofür Du die Powerstation überhaupt brauchst. Klar, ist selbstverständlich, aber erfahrungsgemäß wird eine Powerstation oft „überdimensioniert“ gekauft.

Vor allem Kapazität, Anschlüsse und Leistung sind sehr individuell und können den eigenen Bedürfnissen angepasst werden.

Ausgehend vom geplanten Energiebedarf kannst Du dann die Kapazität der Powerstation auswählen. Es empfiehlt sich, die Kapazität etwas größer zu wählen, um im Notfall ein bis zwei Tage extra überbrücken zu können. Vor allem bei schlechtem Wetter ist das Nachladen mit einem Solarpanel nur bedingt möglich.

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Tipps für den Umgang mit Powerstations

  1. Nutze die Powerstation regelmäßig: Du solltest Die Powerstation mindestens all drei bis vier Monate nutzen und wieder etwas aufladen. So beugst Du einer Tiefentladung des Akkus vor.
  2. Nicht voll aufgeladen lagern: Bevor Du sie einlagerst, sollte die Powerstation maximal bis zu 80 Prozent aufgeladen sein. Für den Akku wäre eine Ladung von 50 Prozent zwar besser, aber dann hast Du im Notfall auch nur die Hälfte an Energie zur Verfügung.
  3. Nicht im Freien bei Minusgraden lagern: Li-Io Akkus verlieren bei Kälte einen Großteil ihrer Kapzität. LiFePo4 Akku  machen es zwar besser, aber auch sie solltest Du nicht bei Minusgraden im Freien lagern. Der beste Standort ist ein Raum mit konstanten Plusgraden ohne direkter Sonneneinstrahlung.

Dein Entertainment-Berater

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